Hockeybegeisterte herzlich eingeladen: Neuer Verein will Spitzensport fördern
| Hockey Club Falkensee e.V. | |
| Dirk Jeschke | |
| Telefon: | 01 70/4 82 98 49 |
| Website: | www.falkenseehockey.de |
Aufsehen am Ball
Stand: Juli 2024
Falkensee hat einen neuen Verein, der in vielerlei Hinsicht ein rasantes Tempo vorlegt.
Hockey, die Sportart, die er
betreibt, zeichnet sich durch Schnelligkeit und technisches Geschick aus. Ebenso geschwind war der Beginn des Spielbetriebs ab April 2024, der für Aufsehen sorgte. Dabei hat sich die langjährige Hockey-Gruppe aus dem „TSV Falkensee e.V.“ ausgegliedert. Entstanden ist der „Hockey Club Falkensee e.V.“, kurz „HCF“, als unabhängiger Verein. Ein eigenständiger Neuanfang war unter anderem nötig, da die Möglichkeiten als Untergruppe des „TSV“ ausgeschöpft waren.
„Wir möchten uns gern mehr in Richtung Spitzensport orientieren und dazu breiter sowie professioneller aufstellen. Dies konnte in der vorherigen Konstellation nicht realisiert werden. Daher wurde diese Ende März aufgelöst“, berichtet Dirk Jeschke, erster Vorsitzender vom neuen „Hockey Club Falkensee“.
Bei Bundesliga am Ball
Dabei kann der junge Verein auf hochrangige Unterstützung verweisen. „Der Sport selbst hat in der Stadt Wurzeln bis ins Jahr 1919. Nach vielen Jahren Unterbrechung wird seit 2007 wieder Hockey in
Falkensee gespielt. Die Gruppe wurde damals von Bundesliga-Spielerin Anne Runge, die
vom „Eintracht Braunschweig“ kam, ins Leben gerufen. Deren Kinder waren ebenfalls aktiv am Ball und trainierten anfangs in Spandau. Als Neu-Falkenseerin hatte sie irgendwann die Idee, sich den weiten Weg nach Berlin zu sparen und fragte mit Erfolg beim ‚TSV‘ nach einer eigenen Hockey-Gruppe an. Mit Begeisterung ging die kleine Hockey-Mannschaft damals mit zehn Kindern und ihr als Trainerin an den Start“, berichtet der Vereinsvorsitzende über die Anfänge und erzählt weiter, dass Anne Runge heute engagiertes Ehrenmitglied ist und sie beide zufällig in der gleichen Straße als Nachbarn wohnen.
Hockeybegeisterte Familie
Dirk Jeschke selbst kann ebenfalls auf eine lange Hockey-Laufbahn verweisen. Der gebürtige Braunschweiger war seit 1982 in seiner alten Heimatstadt aktiver Spieler und fungierte zudem als Schiedsrichter im Bundesliga-Bereich. Dabei kann er auf über hundert Einsätze zurückblicken. „Meine Leidenschaft galt schon immer dem Mannschaftssport. Allerdings ist Fußball nicht so mein Ding“, erklärt der 50-Jährige seine Entscheidung, sich lieber mit Schläger und Ball in Aktion zu begeben. 2005 zog es die hockeybegeisterte Familie nach Falkensee, wo nun Ehefrau und Trainerin Andrea Jeschke sowie die beiden Kinder Sarah Jeschke und Derek Jeschke sportlich überzeugen.
Hohe Ziele
Als Mitarbeiter im Bundesfinanzministerium kann Dirk Jeschke natürlich gut mit Zahlen umgehen. So legt er gleich mal als Zielsetzung eine Mitgliederzahl von 400 vor, die in absehbarer Zeit erreicht werden soll. Schon jetzt lassen 13 Mannschaften mit rund 300 Mitgliedern in allen Altersklassen beim Feld- und Hallenhockey ihrer Energie freien Lauf, wobei zwei Drittel auf den Kinder- und Jugend-Bereich fallen. „Besonders stolz sind wir, dass alle 30 Trainer mit zum neuen ‚HCF‘ gewechselt sind. Die Hälfte davon
besitzt die DOSB-Trainerlizenz“, erzählt der zweite Vorsitzende des Vereins Danilo Kurpiela und verweist damit auf die starke Gemeinschaft. Trainiert wird derzeit an der „Kantschule“, wo ein Kunstrasen zur Verfügung steht. Im Hallenbereich werden die Räumlichkeiten der „Lessing-Grundschule“ genutzt. Gern möchte man weitere Zeitfenster für mehr Übungsstunden haben. Dazu laufen bereits Gespräche mit der Stadt Falkensee.
„Wir spielen unter den ‚Top 3‘ in Brandenburg und sind im Berliner Raum ebenfalls auf den vorderen Rängen erfolgreich. Das betrifft alle
Altersklassen. Im Erwachsenen-Bereich haben wir seit 2023 zusätzlich die 1. Damenmannschaft am Start. Die
1. Herren nehmen schon länger am regelmäßigen Spielbetrieb teil“, berichtet Dirk Jeschke.
Zusätzlich im Verein gibt es die „Hockey-Eltern“, die sich hier gelegentlich zusammenfinden und den Rasen unsicher machen.
Küken und Maskottchen
Auch die ganz Kleinen werden bald weitere ganz große Chancen haben. Das Kinder-Hockeyturnier „Falkenküken-Cup“ soll wieder aufleben und für eine Menge Begeisterung sorgen.
Bereits jetzt schon viel Anklang fand das neue Maskottchen. Es ist ein Falke im Plüschtierformat, der von einigen Eltern liebevoll gestaltet und selbst genäht wurde. Nun sucht man für das flauschige Tier noch einen passenden Namen. Schließlich wollen die Falkenseer Hockey-Spieler noch weite Kreise ziehen und damit ihren Ruf über die Region hinaus bekannt machen.