Heiß spielen statt warm baden?
Jugendbeirat Falkensee | |
Lennart Meyer | |
E-Mail: | beirat@jugendforum-fks.de |
Neuer Jugendbeirat
Stand: Juni 2019
Statt warm baden lieber heiße Spiele! Denkt so die Jugend von Falkensee?
„Weil die Kommunalordnung dies vorsieht, wurde in Falkensee neu ein Jugendbeirat ins Leben gerufen. Dazu wandte sich die Verwaltung an das bereits bestehende Jugendforum“, erklärt Lennart Meyer. Der 20-Jährige ist
„Koordinator“ dieses Gremiums, das dem ASB untersteht. Damit überbrückt er die Wartezeit auf den Studienplatz für „Stadt- und Regionalplanung“.
Ohne Wahl
„Aus den 15 bis 20 Aktiven des Jugendforums wurden neun Mitglieder vorgeschlagen, die von der SVV bestätigt wurden“, erklärt Lennart Meyer weiter. Damit sollen nun Antonia Trümpler,
Robin Lux, Shania Wipper, Theobald Goltz, Toni Kissing, Anthony Bär, Jonathan Manti und Mostafa Abbas mit ihm den Sitzungen beiwohnen. „Wir dürfen mitreden, haben aber kein Stimmrecht“, erklärt Jonathan Manti, der ebenfalls am Marie-Curie-Gymnasium Abitur gemacht hat und bisher noch zu keiner beruflichen Entscheidungsfindung kam.
Er ist nun Stadtverordneter und kann dadurch die Belange vorbringen.
Party und Spiele
„Das Schwimmbad halten wir für viel zu teuer. Wir brauchen Räume für einen selbstverwalteten Jugendclub“, so Lennart Meyer. Die heißen Spiele, die dort stattfinden sollen, sind eher im Bereich „Mensch ärgere dich nicht“ und anderer Brettspiele anzusiedeln. Es geht zudem um Partys und „Raum zum Quatschen“.
Bibliothek und Schule
„Falkensee ist eine Schlafstadt, wo 20 Uhr die Bordsteine hochgeklappt werden“, erklärt Lennart Meyer weiter.
„Wir bräuchten dringend
eine Kneipe.“ Weitere Wünsche gelten einer Modernisierung der Bibliothek sowie dem Brandschutz in Schulen und der Erweiterung der Kant-Schule. Ex-Abiturient Jonathan Manti wünscht sich mehr Schulsozialarbeiter. Ob er sich da mit der beruflichen Orientierung leichter getan hätte? Beide erhoffen sich von dem neuen Gremium wenig Wirkung: „Die Amtszeit entspricht dem Schuljahr, so dass wir bald eine neue Besetzung haben werden.“